Freigegebene Abfälle

Deponie HAMBERG

Der Atomausstieg und damit der Rückbau von Kernkraftwerken und kerntechnischen Anlagen ist seit Jahren in vollem Gang. Dies betrifft ebenfalls das Kernkraftwerk Philippsburg (KKP) sowie die kerntechnischen Anlagen (z. B. Labore und Forschungsinstitute) in Karlsruhe. 

Beim Rückbau dieser Anlagen fallen zum überwiegenden Teil konventionelle Wertstoffe an, die wiederverwertet werden. Zum kleineren Teil fallen aber u. a. auch konventionelle Abfälle an, die nach Messung und Freigabe durch das baden-württembergische Umweltministerium auf regulären Deponien beseitigt werden müssen. Der Enzkreis, als Eigentümer der Deponie HAMBERG in Maulbronn, ist gesetzlich verpflichtet, einen Teil dieser zur Deponierung freigegebenen Abfälle abzulagern. 

Die Anlieferung dieser Abfälle erfolgt über mehrere Jahre verteilt und entspricht mengenmäßig nur einem Bruchteil unserer jährlichen Anlieferungen. Es handelt sich hierbei überwiegend um Bauschutt, Bodenaushub, Dämmmaterial, gemischte Bau- und Abbruchabfälle oder asbesthaltige Abfälle. Die Deponie HAMBERG ist für diese Abfälle genehmigt und für den sicheren Einbau ausgelegt. Diese Abfallarten werden bisher schon täglich von anderen Kunden angeliefert und von uns sicher deponiert.

Um auch weiterhin ausschließen zu können, dass von der Deponie Umweltbelastungen ausgehen, haben wir - über die gesetzlichen Vorschriften hinaus - ein unabhängiges Institut beauftragt, uns bei der Annahme der freigegebenen Abfälle fachlich zu unterstützen. Dabei wird insbesondere auch das Sickerwasser überwacht.

Wir, die HDG, sehen uns gemeinsam mit dem Enzkreis in der Verantwortung, die Öffentlichkeit regelmäßig und umfänglich über dieses Thema zu informieren. Sie finden hier Antworten auf häufig gestellte Fragen und viele weitere Informationen.

Haben Sie darüber hinaus Fragen, schicken Sie uns gerne eine E-Mail an kommunikation[at]hdg-maulbronn.de